Ein plötzlicher Schicksalsschlag, ein schwerer Unfall oder eine unerwartete Krankheit können das bisherige Leben eines Menschen und das seiner Angehörigen komplett aus der Bahn werfen.
Die meisten stationären Einrichtungen in Deutschland sind auf intensivmedizinische Versorgungen nicht ausgelegt bzw. spezialisiert. Also blieb bislang meist nur eine 1:1 Versorgung in der eigenen Häuslichkeit als Alternative übrig. Dies kann sich allerdings als sehr umständlich darstellen, wenn die Wohnung oder das Haus nicht die Infrastruktur für die Versorgung von Intensivklient*innen bereithält. Ein Umbau der Wohnumgebung ist in den meisten Fällen eine sehr kostenintensive Angelegenheit und auch in Mietobjekten nur bedingt umsetzbar. Nicht selten stellt auch die permanente Anwesenheit des Pflegepersonals in den eigenen vier Wänden für die Angehörigen ein Problem dar. Manche Menschen lebten auch vor ihrer Erkrankung ganz alleine und möchten in der neuen Situation gerne den Kontakt zu anderen Menschen, um nicht als intensivpflichtige/r Klient*in, mit einem eingeschränkten Wirkungsradius, zu vereinsamen.
Wir bieten unseren Bewohner*innen einen schützenden Lebensraum, genau auf ihre Bedürfnisse und Krankheitsbilder abgestimmt. Alle unsere Intensiv-Wohngemeinschaften sind barrierefrei und behindertengerecht gebaut und bieten so den größtmöglichen Raum für eine qualitativ hochwertige Pflege.
Dennoch legen wir viel Wert darauf, das Umfeld so gemütlich und heimelig wie nur möglich zu gestalten. Es soll für alle Bewohner*innen ein neues Zuhause entstehen. Dabei spielt der Wohlfühlfaktor eine bedeutende Rolle. Jedes Bewohner*innenzimmer kann nach den eigenen Wünschen eingerichtet werden.
Durch die geringe Anzahl an Bewohner*innen pro Wohngemeinschaft, kann sich unser engagiertes Pflegefachpersonal, im Gegensatz zu einer stationären Versorgung, intensiv um jeden Einzelnen kümmern.
Selbstverständlich können Angehörige aktiv am WG-Leben teilnehmen. Bei uns soll nicht nur gepflegt, sondern ebenso gelebt, gelacht und auch mal gefeiert werden. Jeder wird nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen gefördert und erhält selbstverständlich alle nötigen Therapien, wie Logopädie, Ergo- und Physiotherapie.